Im embryonalen Zustand bilden sich beim ungeborenen Kind die Zahnknospen, aus denen später die Zähne entstehen. Die Zahnknospen bestehen aus Zellen, aus denen sich das Gewebe (Epithel) für das Zahnschmelz-Organ bildet. Dieses besteht am Ende seiner Entstehung aus dem inneren Schmelzepithel, der Schmelzpulpa, sowie dem äußeren Schmelzepithel. Aus den Zellen des inneren Schmelzepithels differenzieren sich die Adamantoblasten, welche nun den Zahnschmelz produzieren. Dieser wird aus Hydroxylapatit, einem sehr harten Mineral aus hydroxyliertem Calciumphosphat gebildet. Nach Abschluss der Schmelzbildung wandeln sich die Zellen zuerst in Plattenepithelzellen um und werden nach dem Durchbruch des Zahns schließlich abgestoßen. Durch den Verlust dieser Zellen ist es nicht möglich, dass sich der Zahnschmelz regeneriert.