Mit Adhäsivbrücke, Klebebrücke oder Marylandbrücke wird eine festsitzende Brücke als Zahnersatz bezeichnet, welche mit einem Befestigungskunststoffes an die zuvor durch Ätzung behandelte Zahnschmelz-Oberfläche eines Pfeilerzahns geklebt wird. Diese Methode eignet sich besonders zur preisgünstigen Beseitigung einer einzelnen Zahnlücke im vorderen Gebiss bei jüngeren Patienten. Voraussetzung für die Verwendung einer solchen Brücke sind gesunde Nachbarzähne, welche als Pfeilerzähne dienen.
Behandlungstechnik und verwendete Materialien
Eine Adhäsivbrücke besteht üblicherweise aus einer vollkeramischen Konstruktion, einem keramisch verblendeten Metallgerüst, oder aus einem glasfaserverstärkten Kompositmaterial. Anders als bei einer sonst üblichen parodontal getragenen Brücke werden die Pfeilerzähne gar nicht oder nur minimal beschliffen. Stattdessen wird der Zahnschmelz mit Säure angeätzt, wodurch die Haftung eines speziellen Klebekunststoffes ermöglicht wird. Dadurch wird ein hoher Substanzverlust der tragenden Zähne vermieden. Zu den Vorteilen zählen auch ein geringes Karies-Risiko, die Vermeidung von Irritationen des Zahnnervs, eine Behandlung unter Lokalanästhesie, sowie eine gute Zahnfleischprophylaxe.
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