Mit der Infiltrationsanästhesie ist es dem Zahnarzt möglich, einzelne Zähne, das Weichgewebe, den umgebenden Knochen, die Mundschleimhaut oder auch kleine Areale der Gesichtshaut zu betäuben. Dazu wird im Bereich der Wurzelspitze eine Injektion mit einer Lokalanästhesielösung unter die Schleimhaut gesetzt. Das Medikament dringt so in den Knochen und das umliegendes Gewebe ein und betäubt dort die Nervenenden.
Anwendungsbereiche der Infiltrationsanästhesie
Besonders für den Oberkieferknochen eignet sich diese Anästhesiemethode gut, denn dort ist die Knochenstruktur relativ locker. Für den Unterkiefer-Bereich eignet sich die Infiltrationsanästhesie nicht, da hier die äußere Knochenwand zu kompakt ist, was das Eindringen des Medikamentes erschwert.
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