Unter dem Oberbegriff Parafunktionen werden die nicht dem natürlichen Zweck und Gebrauch des Kauorgans entsprechenden Funktionen zusammengefasst. Das Kauorgan dient von Natur aus der Nahrungszerkleinerung und Sprachbildung und ist daneben am Schlucken beteiligt. Alle nicht diesen Zwecken dienenden Funktionen können Schäden am Gebiss, wie Abrieb oder Absplitterungen an den Zähnen, verursachen. Darüber hinaus können sie unter anderem zu Parodontitis oder Kiefergelenkbeschwerden beitragen.
Verschiedene Parafunktionen
Dazu gehören vor allem das meist nächtliche Zähneknirschen (Bruxismus), das Kauen an Fingernägeln oder Gegenständen, das Daumenlutschen sowie das Lippen- und Wangenbeissen. Diese auch Habits genannten Verhaltensweisen finden größtenteils unbewusst statt und werden meist im Kindesalter erworben. Daneben gibt es Risikofaktoren, wie Stress oder Schlafstörungen, die eine Entstehung von Bruxismus begünstigen.
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