Für die Untersuchung seiner Patienten stehen dem Zahnarzt unterschiedliche Diagnosemöglichkeiten zur Verfügung. Nach einem ersten einleitenden Gespräch, in welchem der Patient seine Beschwerden schildert, kann der Arzt zunächst den Status von Zähnen und Zahnfleisch per Sichtkontrolle ermitteln. Hierdurch können jedoch lediglich äußere Beschädigungen festgestellt werden, ein tiefer Blick in das Innere des Zahns und in den Kiefer ist so nicht möglich.
Damit sich der Zahnmediziner dennoch einen Eindruck von Zahnwurzel, Kiefer und dem gesamten Erhaltungszustand der Zähne machen kann, wird in der Zahnmedizin die Röntgendiagnostik genutzt. Als besonders schonend gilt hierbei das digitale Röntgen.
Es handelt sich dabei um die digitale Darstellung, Aufzeichnung und Bearbeitung von Röntgenaufnahmen. Während bei konventionellen Röntgenaufnahmen die Aufzeichnung auf Röntgenfilmen erfolgt, wird beim digitalen Röntgen anstelle des herkömmlichen Films eine Sensorfolie im Mund positioniert. Mittels eines digitalen Bildempfangssystems wird das Röntgenbild sichtbar. Durch den Einsatz derartiger Systeme wird für den Patienten die Strahlendosis um ein Vielfaches reduziert.
Die diagnostischen Fragestellungen, welche eine Anfertigung von digitalen Röntgenaufnahmen erforderlich machen, decken sich generell mit den Indikationen eines konventionellen Röntgenbildes.
1. Intraorale Einzelzahnaufnahmen, die unter anderem für die Diagnose folgender Befunde benötigt werden:
2. Eine zweidimensionale Übersicht über sämtliche Zähne, die benachbarte Knochenstruktur sowie die Kieferhöhle und das Kiefergelenk Die halbkreisförmige Orthopantomogramme (OPG), auch Panoramaschichtaufnahmen (PSA) genannt, werden angefertigt:
Das digitale Röntgenverfahren bringt sowohl für Sie als Patientin oder Patient als auch für den Zahnarzt viele Vorteile mit. Die möglichen 3D-Aufnahmen sind qualitativ hochwertiger, ähnlich wie bei analoger und digitaler Fotografie, und führen so zu einer deutlichen Diagnosepräzisierung. Außerdem können die digitalen Röntgenbilder am Bildschirm noch nachbearbeitet werden, so dass beispielsweise mit der Einstellung von Graustufen die Kontraste und Sichtbarkeit verbessert wird. Darüber hinaus kann eine EDV-gestützte Datenspeicherung und Archivierung der Aufnahmen erfolgen. So steht das Röntgenbild im Behandlungszimmer Ihrem Zahnarzt schnell zur Verfügung. Nicht zuletzt kann die Strahlendosis durch die höhere Empfindlichkeit des digitalen Bildempfangssystems im Vergleich zum herkömmlichen Röntgengerät mit Film um rund 30 % gesenkt werden.
Auch wenn kein Röntgenfilm verwendet wird, handelt es sich beim digitalen Röntgen auch um ein radiologisches Verfahren. Demnach müssen zum Schutz des Patienten vor der Röntgenstrahlung entsprechende Vorkehrungen getroffen werden. Auch das Praxisteam sowie der behandelnde Zahnarzt selbst müssen stets entsprechend geschützt sein. Patientinnen, die sich im gebärfähigen Alter befinden, werden vorher etwa nach einer möglichen Schwangerschaft befragt. Sämtliche nicht zu untersuchende Körperteile werden mit einer Bleischürze geschützt und alle technischen Parameter werden korrekt auf den Patienten eingestellt, um Wiederholungsaufnahmen zu vermeiden.
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