Wenn Kieferknochen, Kiefergelenk, Zahnhalteapparat oder Zähne nicht richtig aufeinander abgestimmt sind und aus der Balance geraten, kann man dies einem Gesicht ansehen. Noch mehr: Sogenannte Dysbalancen des Kausystems haben Auswirkungen auf den gesamten Körper. Sie können Schmerzen in entfernten Körperteilen auslösen und sogar die Funktion sowie Stoffwechsel von Organen verändern. Eine Fehlstellung der Zähne bewirkt unter Umständen Verspannungen der Muskulatur und Schmerzen in Hals, Rücken und Schultern. Durch die Funktionsanalyse lässt sich eindeutig abklären, ob bei dem Patienten funktionelle Störungen vorliegen.
Das Ergebnis der Funktionsanalyse dient uns als Grundlage, um die für Sie persönlich passende Behandlung und Therapie zu finden. Die Behandlungspläne für die Therapie der craniomandibulären Dysfunktion sind dabei so individuell wie Sie es sind und kann je nach Patientin oder Patient sehr unterschiedlich sein.
Sehr häufig empfiehlt sich eine Therapie mit Knirschschiene, die hilft Zähneknirschen, Zahnabrieb und Muskelverspannungen entgegenzuwirken. Auch die Stellung der Kiefer zueinander kann so beeinflusst werden. Ebenso kann das Erneuern oder das Einsetzen von geeignetem Zahnersatz notwendig sein. Bei schwierigeren Kiefer- oder Zahnfehlstellungen kann auch eine kieferorthopädische Therapie zur Behandlung der CMD eine Möglichkeit sein.
Schon kleinere Abweichungen, wie ein fehlender Zahn, können die natürliche Funktion des Kauapparats stören. Nicht immer sind diese Abweichungen für Sie oder auch uns direkt spür- oder sichtbar. Grundsätzlich bezeichnet man die möglichen Störungen der Funktion der Kiefergelenke als craniomandibuläre Dysfunktion (CMD).
Mit einer Funktionsanalyse untersuchen wir die Bewegungen Ihrer Kiefer und Kaumuskulatur, diese können wir dokumentieren und so die etwaigen Fehlfunktionen feststellen.
Bei der klinischen oder auch manuellen Funktionsanalyse untersuchen wir die möglichen Abweichungen zunächst durch Betrachtung und das Abtasten mit den Händen. Wir beginnen mit einer Anamnese und stellen Ihnen Fragen, die uns Aufschluss geben über die Art der Schmerzen, deren Lokalisierung, die Dauer und die Stärke sowie in Frage kommende Auslöser dieser. Mit den Fingerspitzen überprüfen wir dann noch vorsichtig die Kiefer- und auch weitere Kopfmuskulatur auf deren Druckempfindlichkeit. Ein weiteres Augenmerk legen wir auf eventuelle Einschränkungen den Mund zu öffnen und auch die Kopf- sowie Körperhaltung insgesamt untersuchen wir.
Die instrumentelle oder mechanische Funktionsanalyse führen wir im Anschluss an die klinische Funktionsanalyse durch. Mit dem Bissregistrat, eine weiche Platte auf die Sie aufbeissen, wird die Lage des Ober- und Unterkiefers zueinander festgestellt. Danach kommt der Gesichtsbogen zum Einsatz. Mit dem Gesichtsbogen ermitteln wir die Positionierung der Kiefer im Kiefergelenk und der Zahnreihen im Kieferknochen. Die instrumentelle Funktionsanalyse kann mittlerweile auch computergestützt durchgeführt werden und die Daten werden dann digital übertragen, ausgewertet und dargestellt.
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